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Das Haas Haus

Das Haas Haus

Wenige Bauwerke Wiens waren so umstritten wie das Haas Haus. Gegenüber dem Wiener Wahrzeichen, dem Stephansdom, gelegen, war vielen Kritikern das Gebäude zu modern und somit für den altehrwürdigen Stephansplatz unpassend. Heute hat sich die Kritik gelegt und das Haas Haus hat sich selbst zu einer Art Wahrzeichen entwickelt – sei es wegen des bekannten Restaurants Do&Co, der Onyxbar oder doch wegen der besonderen Architektur.

Haas HausBeinahe jeder Wientourist besucht den Stephansplatz mit dem beindruckenden gotischen Stephansdom. Gegenüber des Doms steht ein Haus, das bei seiner Wiedererrichtung von 1985 – 1990 für viele Diskussionen gesorgt hat: das Haas Haus.

Seinen Namen hat das Haus noch heute von seinem ersten Erbauer, Philipp Haas. Es wurde kurz nach der Schleifung der Wiener Stadtmauern, in einer Zeit des Umbruchs in der Stadt im Stil des Historismus errichtet. Die Erbauer waren August Siccard von Siccardsburg und Edvard van der Nüll, die zuvor gemeinsam bereits die Wiener Staatsoper errichtet hatten.

Haas HausIm 2. Weltkrieg wurde das Haas Haus, wie viele andere historische Gebäude in Wien, getroffen und zerstört. Das Haus wurde nach dem Krieg neu gebaut, jedoch mitte der 80er des vergangenen Jahrhunders abgerissen und durch einen modernen Bau des Architekte Hans Hollein ersetzt. Die gewagte Glaskonstruktion mit dem wuchtigen Erker sorgte für große Erregung in der Wiener Bevölkerung, die traditionell eher konservative Bauten schätzt. Der ursprüngliche Plan Holleins wurde aufgrund der Proteste auch nicht voll verwirklicht. Heute ist das Haas Haus von den WienerInnen akzeptiert und bildet einen guten Kontrast zum gotischen Dom.