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Der Wiener Prater

Der Wiener Prater

Der Prater in Wien bezeichnet zweierlei. Einerseits ist der Prater eine riesige, gr?ne Oase nahe der Innenstadt, andererseits ein gro?er Vergn?gungspark mit gro?er Tradition.

Der gr?ne Prater ist eine gro?e Aulandschaft im 2. Bezirk. Er war fr?her ein Jagdgebiet der Habsburger und wurde von Joseph II. dem Volk ge?ffnet. Im Laufe der Zeit wurde die gr?ne Oase immer wieder verkleinert, unter anderem vom Praterstadion, dem Messegel?nde sowie der Wiener Stadtautobahn S?d-Osttangente. Auch heute noch ist der Prater ein beliebtes Naherholungsgebiet und wird von vielen Wienern zum Joggen und Wandern genutzt. Jedes Jahr geht ein Teil der Strecke des Wiener City Marathons ?ber die beliebte Prater Hauptallee bis zum Lusthaus und wieder zur?ck.

Der Vergn?gungspark, auch “Wurstelprater” genannt, Um 1850 wurde das erste Eisenbahnkarussell von einem Herrn Calafati er?ffnet. Das Wort Calafati pr?gt den Wurstelprater noch bis heute, da dort neben Euro auch in einer eigenen W?hrung, dem Calafati-Schilling bezahlt werden kann. Das Wahrzeichen des Praters ist das Riesenrad, welches anl??lich der Wiener Weltausstellung im Jahre 1897 erbaut wurde. Wie viele Geb?ude in Wien wurde das Riesenrad im 2. Weltkrieg besch?digt und dann wieder aufgebaut.Heute umfasst der Wurstelprater ein gro?es Areal vom Praterstern bis zum Wiener Messegel?nde (Reed Messe Wien). Die Attraktionen sind vielf?ltig und reichen von der alten “Zwergerlhochschaubahn” bis zum hypermodernen Spaceshot. Diese Attraktion schie?t den Besucher mit 95 km/h senkrecht in die H?he und die Fahrg?ste genie?en dann den freien Fall.
Der Wurstelprater leidet in den letzten Jahren unter einer Krise. Viele Besucher wandern in neue Vergn?gungszentren am Stadtrand ab. Derzeit wird an einem umfassenden Konzept zur Reorganisation und Wiederbelebung des Gebiets gearbeitet.

Egal ob man im gr?nen Prater spazieren geht oder sich im Wurstelprater vergn?gt, einen w?rdiger Abschluss bildet ein Besuch im Schweizerhaus. Dieses Gasthaus ist bekannt f?r seine Stelze (?ster. f?r Eisbein) und das hervorragende Bier.