Kategorie-Archiv: Apartmentblogger

Online gebucht – dann Wien besucht

Wienkarte: 48h Wien Ticket NEU

anreise_bezahlungDie Wienkarte kombiniert seit Jahren Vergünstigungen bei Eintritten zu bekannten Sehenswürdigkeiten mit einem Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel. Bisher als 72h-Ticket sehr beliebt, gibt es ab 01. April 2014 die Wienkarte auch als 48h-Version.

Preis: 18,90 Euro

210 Vergünstigungen bei Sehenswürdigkeiten, Museen, Konzerten und Theaterauffürhungen, sowie Restaurants

Wo bekomme ich das Wien-Ticket?

Das Wien-Ticket ist erhältlich bei:

  • Touristen-Information in 1010 Wien, Albertinaplatz (hinter der Staatsoper)
  • Touristen-Information am Flughafen Wien
  • online unter www.wienkarte.at

Türkischer Fremdenführer in Wien – ein besonderer Blick auf die Geschichte.

Yusuf Sümbültepe ist Fremdenführer mit türkischen Wurzeln. Er hat sich auf die Führung von türkischen Touristen in Wien und ganz Österreich spezialisiert. In einem Artikel der Tageszeitung “Die Presse” gibt er einen spannenden Einblick wie verschieden die selben historischen Ereignisse in unterschiedlichen Ländern wieder gegeben werden.

LESENSWERT !

Kulturelle Unterschiede

Heute kam eine Anfrage via Facebook von zwei Männern aus dem arabischen Raum, die eine geräumige Wohnung (2 Schlafzimmer) suchen. Die Besonderheit in der Anfrage ist, dass sie eine weibliche Haushälterin benötigen (for cooking and cleaning).

Man hört ja immer wieder, dass betuchtes Klientel Extrawünsche hat – warum diese dann aber bei Selbstversorger-Apartments nach 5-Sterne-Service suchen bleibt mir ein Rätsel.

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Wohnung kaufen und später als Ferienwohnung vermieten

camping-wienImmer wieder erhalten wir Anfragen von Personen, die eine Wohnung kaufen möchten oder bereits erworben haben und diese als Ferienwohnung vermieten möchten.

In den USA ist die Vermietung von Ferienwohnungen und Apartments via airbnb weit verbreitet. Ein interessanter Beitrag über einen “Jung-Vermieter” – von der Kaufentscheidung über die Renovierung bis zur Verwaltung findet man hier.

Die Rechtslage in Österreich ist in einigen Punkten anders, auch die Berechnungen sind in meinen Augen etwas zu simpel gefasst und manche Dinge sind einfach bei uns nicht möglich (zB Schlüsselsafe in Mehrparteienhäusern), aber der Beitrag gibt einen ganz netten Überblick über die Entscheidung und Hintergründe Vermieter zu werden.

Alles für den Mieter

In 90% aller Fälle erfolgen die Übergaben der Wohnungen bei Neuvermietung problemlos und unspektakulär. Und dann gibt es einige wenige Fälle, die gut sind für eine Story.

So wie diese Geschichte: Trotz mehrmaliger Urgenzen konnte der Mieter lange Zeit nicht genau sagen, wann am Tag des Mietbeginns er ankommen wird. 5 Tage vor Ankunft kommt dann ein E-Mail, wo als Ankunftszeit am Flughafen 21:30 angegeben ist. Mit dem Taxi wäre das ca 22:30 am Apartment.

Unsere Bürozeiten gehen normalerweise bis 20:00 – aber auf nette Nachfrage gerne auch einmal später. Nachgefragt wurde nicht – Nachtübergaben anscheinend eine Selbstverständlichkeit. Um 22:00 sind wir vor Ort und ein Anruf auf unserer Büronummer macht rasch klar: Es wird eine lange Nacht. Auf dem Flug ist leider ein Koffer verloren gegangen und der neue Mieter muss am Flughafen noch einige Formalitäten erledigen.

Wir warten also ca 1h bis um 23:15 das Taxi ankommen sollte. Wieder ein Anruf auf unserer Büronummer (zum Glück auf das Mobiltelefon umgeleitet) er ist da. Wunderbar. Wir gehen vor das Haus, leider ist der Mieter weit und breit nicht zu sehen. Ein Rückruf ist nicht möglich, da ja nur auf unserer Büronummer angerufen wurde. Nach wenigen Minuten der erneute Anruf des Mieters und rasch ist klar – Mariahilfer Straße und Mariahilfer Gürtel sind nicht ident.

Also sucht der Mieter ein neues Taxi und wir warten noch ein wenig.

Um 23:45 war es dann soweit Mieter da und wir helfen Ihnen in die Wohnung, zeigen alle Gerätschaften, kontrollieren gemeinsam den Wohnungszustand usw. Der Mieter ist sehr gründlich und so wird es 00:40 bis wir die Wohnung verlassen können.

Wenn einmal der Wurm drin ist, dann ist er wirklich drin. Aber am Ende war der Mieter zufrieden – und damit sind wir es auch.

SIE

Seit mittlerweile knapp 6 Monaten spielt sich (fast) regelmäßig bei uns im Büro folgende Szene ab:

Es läutet am Festnetzapparat und am anderen Ende ist eine Frau vermutlich mittleren Alters. Nach ihrem Akzent zu urteilen handelt es sich bei der Anruferin um eine Wienerin, die immer folgenden Satz fragt: “Haben Sie eine Wohnung frei?“. Eine berechtigte Frage. Auf meine Antwort zur Verfügbarkeit, erfolgt ihre obligatorische Frage nach dem Preis.

Und dann?

Dann sagt sie immer nur “Danke, auf Wiederschaun!” und legt auf.

Wie soll man das verstehen – Sucht die Dame tatsächlich seit Monaten eine Kurzzeitwohnung? Wenn ja warum findet sie keine? Wenn nein, warum ruft sie immer wieder an? Ist der Preis zu teuer – oder vielleicht zu billig?

Bald ist es wieder soweit …

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CALL CARLOS

WP_20130920_001Manchmal sind Dinge so unglaublich, dass man sie doch gar nicht glaubt.

So geschehen als vor einiger Zeit eine  Mieterin bei der Abreise aus ihrer Wohnung einen Schlüssel nicht fand, dieser aber offensichtlich irgendwo im Gepäck versteckt war. Da es bereits knapp mit dem Flieger wurde, ist die Dame losgefahren und hat dann am Flughafen den Schlüssel tatsächlich gefunden.

Auf meinen telefonischen Vorschlag hin doch einfach ein seriöses Airporttaxi zu verwenden, um den Schlüssel zurück in unser Büro zu bringen, ging die Dame leider nicht ein – zu unsicher. So kam anscheinend Carlos ins Spiel.

Die Dame kannte jemanden in Wien, der in einem Hotel arbeitet und der kannte wiederum jemanden der am Flughafen arbeitet. So wurde der Schlüssel dieser Person kurz vor dem Abflug anvertraut. Diese nahm ihn wiederrum mit in die Stadt, um diesen am nächsten Tag dem Bekannten zu übergeben. Dieser konnte leider wiederrum nicht zu uns in Büro fahren und schickt stattdessen einen anderen Bekannten mit dem Schlüssel los zu einem Treffen mit uns im 2. Bezirk.

Dort wartet er dann und gibt mir Schlüssel und seine Karte: CALL CARLOS – er macht das alles für dich.

PS: Ein Taxi mit dem Schlüssel zu schicken wäre auch zu einfach gewesen!

Aufpassen bei Lockangeboten von Ferienwohnungen.

Schwarze Schafe gibt es leider überall. In diesem Fall ist es aber eigentlich kein schwarzes Schaf, sondern eher der Wolf im Schafspelz.

Der schon seit Jahren erprobte Trick mit “Vermiete Wohnung vielzu günstig, kassiere Anzahlung und bin weg” wurde hier neu adaptiert auf Ferienwohnungen angewandt. Dabei wurde eine Ferienwohnung angemietet und dann diese sehr günstig als normale Mietwohnung in Portalen inseriert. Diese wurde dann “vermietet” und als der neue Mieter einziehen will, da war die Wohnung bereits zurück gegeben und neue Personen in der Wohnung – und der Herr über alle Berge.

Es gibt daher wie immer im Leben – ist etwas zu schön um wahr zu sein, dann ist es zumeist auch nicht wahr.